FEF (deu)
Das F|E|F befasst sich mit (angewandter) Linguistik und Sozialforschung. Es ist eine eingetragene gewinnorientierte Organisation, die gegründet wurde, um die verschiedenen Forschungserfahrungen einheitlich zu koordinieren, die ihre Mitglieder seit 1995 unter dem Namen Centre d’Études Linguistiques pour l’Europe in den Bereichen Soziolinguistik, angewandte Linguistik, Sprachplanung, Geolinguistik und GIS, historisch-vergleichende Linguistik, Terminologie, lebenslange Sprachausbildung, Psycholinguistik, Dialektologie, Lexikographie und Computerlinguistik betreiben. Die Aktivitäten des F|E|Fs konzentrieren sich hauptsächlich auf die sprachliche, geografische und soziale Forschung, die auf die Implementierung theoretischer Datenbanksysteme und die Organisation sprachlicher Untersuchungen in mehrsprachigen Gebieten abzielt.
Diese werden unter besonderer Berücksichtigung der sozialen und ideologischen Kontexte durchgeführt, in denen sie stattfinden, und zielen häufig darauf ab, in Anbetracht der spezifischen Bildungsentwicklungen nützliche Strategien zur Ermittlung einer wirksamen Förderung oder einer fairen Sprachplanungspolitik zu erarbeiten. Der Vergleich zwischen verschiedenen gegenwärtigen und historischen, durch sprachliche und kulturelle Vielfältigkeit geprägten Realitäten Europas, stellt den Kern der Methodik des F|E|Fs dar.
Die wissenschaftliche Kompetenz des F|E|Fs in den Bereichen der historischen Linguistik, der Geolinguistik und insbesondere des GIS (Geographical Information System) ist ein relevanter Punkt seiner Herangehensweise an die Sprachlandschaft verschiedener Regionen der Welt: Besonders hervorzuheben sind die geo-sprachliche Behandlung groß angelegter soziolinguistischer Erhebungen in Europa, die kartografische Behandlung südamerikanischer Minderheitensprachen und die umfangreichen Erfahrungen mit sprachlichen und soziolinguistischen europäischen Atlanten.
Die Aktivitäten des F|E|Fs zielen, unter Beibehaltung eines strengen wissenschaftlichen Charakters und einer heuristischen Methodik bei der Entdeckung realer politischer, sozialer und psychologischer Situationen, auf die soziale und politische Stärkung der Ideen von Gleichheit, sozialen, kulturellen und sprachlichen Rechten, Minderheitsrechten, Mehrsprachigkeit, Multiethnizität und nachhaltiger Entwicklung. Das Zentrum hat festes Personal und kann jedoch spezialisierte Mitarbeiter für spezifische Projekte einstellen. Seit 2019 bietet es Praktika für Sprachen- und Linguistikstudenten an.
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